Fortbildungen | Exzellenz Handwerk

Die Fortbildungen

In den fachbezogenen Spezialisierungen entwickeln Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Verständnis von Gebäuden als komplexe Systeme. Konkret geht es im
Themenfeld „Intelligente Gebäudetechnik und Systemvernetzung“ um die smarte Vernetzung von Anlagen und ihren Komponenten. Neben der Sicherheit, dem Komfort und der Barrierefreiheit ist der energieeffiziente Gebäudebetrieb ein wesentlicher Inhalt der Fortbildungen.

Das Berufslaufbahnkonzept

Geprüfte-/r Berufsspezialist/-in

Die Fortbildung ist die erste eines drei Stufen umfassenden Berufslaufbahn-konzepts. In drei Modulen erweitern sie den Blick auf das Gebäude als ganzes System mit seinen unterschiedlichen Wechselwirkungen.

Weitere Informationen

Bachelor Professional

Die Fortbildung ist die zweite eines drei Stufen umfassenden Berufslaufbahn-konzepts. Die Fortbildung setzt den Fokus nicht nur auf technisches Wissen, sondern auch auf die Bereiche „Projektplanung und -abwicklung".

Weitere Informationen

Master Professional

Die Fortbildung ist die dritte Stufe des Berufslaufbahnkonzept. Im Rahmen des InnoVET-Projekts Exzellenz Handwerk wurde der Grundstein einer Konzeption gelegt. Eine Weiterentwicklung und Erprobung wird geprüft.

Schaubild Mehrwerte der Fortbildungen.png

Die bedarfsorientierten Fortbildungen und das attraktive Berufslaufbahnkonzept, bieten eine zum Studium gleichwertige Qualifizierungsperspektive.

Neben dem „Meister“ weitere Profile zu entwickeln, durch die es möglich ist, sich auch nach Ende der Ausbildung in unterschiedliche Richtungen, den eigenen Fähigkeits- oder Persönlichkeitsmerkmalen entsprechend, weiterzuentwickeln, steigert die Attraktivität des beruflichen Bildungsweges. Nicht für alle jungen Schulabgänger*innen ist die Perspektive des Führens eines eigenen Betriebs gleichermaßen attraktiv.

Fachbezogene Spezialisierung

Teilnehmer*innen erweitern und vertiefen ihre beruflichen Handlungskompetenzen im Themenfeld "Intelligente Gebäudetechnik und Systemvernetzung".

Geprüfter Berufsspezialist

Bachelor Professional

Verzahnung der Fortbildungen

Als eine der wesentlichen Innovationen des Bildungskonzepts kann die Verzahnung der Fortbildungsstufen auf Ordnungsebene gesehen werden. Die drei Handlungsfelder des „Geprüften Berufsspezialisten“ mit ihren dahinter liegenden Qualifikationszielen sind identisch zu den ersten drei Handlungsfeldern des „Bachelor Professional“. In beiden Prüfungsregelungen ist daher der erste schriftliche Prüfungsteil „Intelligente Gebäudetechnik“ identisch geregelt. Durch das Ablegen dieses Prüfungsteils besteht die Möglichkeit, das Prüfungsergebnis sowohl der Prüfung „Geprüfter Berufsspezialist“ als auch der Prüfung „Bachelor Professional“ durch die entsprechenden separaten Beschlüsse der jeweiligen Prüfungsausschüsse zuordnen zu lassen. Dadurch entstand eine Art von „2-in-1-Kombi-Prüfung“. Für Fortbildungsteilnehmende, die den Abschluss zum „Bachelor Professional“ ablegen, wird es attraktiv, den Abschluss zum „Geprüften Berufsspezialisten“ als eine Art Zwischenabschluss – durch das Ablegen der beiden übrigen dem „Geprüften Berufsspezialisten“ zugeordneten Prüfungsteile –, ebenfalls anzustreben. Absolvent*innen die zunächst nur den „Geprüften Berufsspezialisten“ anstreben haben automatisch 25 Prozent der Prüfung zum „Bachelor Professional“ absolviert.

Modularer Aufbau

Der modulare Aufbau der Fortbildungskonzeption ermöglicht Teilnehmer*innen einen individuellen, flexiblen Einstieg in den Vorbereitungslehrgang auf Modulebene und die Vergabe von Teilzertifizierungen. Durch die Konzeption der Fortbildungsprüfungsregelungen sowie die Verzahnung der Prüfungen und Lehrgänge wurde die Ausgangsbasis für eines der Kernziele – zu einer Flexibilisierung der beruflichen Entwicklungs- und Bildungswege beizutragen – geschaffen. Gleichzeitig wurde das Berufsprinzip gewahrt: Anders als beispielsweise bei vielen modularisierten Studienabschlüssen bleiben durch die enge Anbindung an das Qualifikations- und Tätigkeitsprofil Berufsbezogenheit, Praxisorientierung und Anwendungsbezug der Fortbildungsinhalte gewahrt. Zudem wird durch das Modularisierungskonzept die Anerkennung und Anrechnung beruflicher, schulischer und außerschulischer Erfahrungen, Qualifikationen und Leistungen auf die Fortbildung transparent und nachvollziehbar gestaltet und perspektivisch erleichtert.

Verzahnung beruflicher und akademischer Bildung

Das interdisziplinär aufgestellte Verbundprojekt kombiniert erfolgreiche Bestandteile aus der beruflichen und der akademischen Bildung. Beispielsweise wurde der Rahmenlehrplan neu gegliedert mit dem Versuch, sowohl der Aufbaulogik eines beruflichen Rahmenlehrplans als auch eines in der akademischen Bildung verankerten Modulhandbuchs gerecht zu werden. Durch eine enge Anbindung an die Wissenschaft können praxisrelevante Entwicklungen aus der Forschung schneller in den beruflichen Lehrplan integriert werden.

Praxisnähe

Die Orientierung an konkreten betrieblichen Bedarfen und praktischen Problemstellungen führt zu einer kurzen Transferstrecke vom Unterricht in die Praxis. Fortbildungsteilnehmer*innen erhalten verschiedene Einblicke in Praxis und Wissenschaft und erlernen vielfältige sowie übergreifende Handlungskompetenzen aus verschiedenen Anlässen, Situationen, Lösungswegen und Blickwinkeln heraus.